Simba – Zwei Jahre hinter Gittern, wann kommt sein Happy End?
Kaum zu glauben, aber Simba sitzt bereits seit zwei Jahren im öffentlichen Shelter von Arta. Zwei Jahre ohne Spaziergänge, ohne weiches Bett, ohne ein eigenes Zuhause. Zwei Jahre, in denen er vermutlich längst vergessen hat, wie sich Gras unter den Pfoten anfühlt oder wie aufregend die Welt außerhalb seines engen Zwingers sein kann.
Doch trotz allem ist Simba ein freundlicher, lebensfroher Hund geblieben. Tritt man in seinen Zwinger, beginnt sein ganzer – leicht moppeliger – Körper vor Freude zu wackeln. Er ist nicht aufdringlich, sondern einfach nur glücklich über die seltene Aufmerksamkeit. Als wir ihn anleinten, schien es fast, als würde er es kennen – brav ließ er sich das Halsband anlegen und trabte freudig mit uns in den Freilauf.
Dort angekommen, verwandelte sich Simba in einen kleinen Entdecker. Er schnüffelte sich durch jede Ecke, nahm jeden Grashalm genau unter die Nase und sog all die unbekannten Gerüche in sich auf. Fotos? Fast unmöglich – seine Nase blieb durchgehend am Boden.
Simba ist vielleicht kein Hund, der auf den ersten Blick heraussticht. Kein Welpe mehr, kein besonderer Hingucker – aber ein treuer, bescheidener und liebenswerter Kerl, der sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich anzukommen. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass dort draußen seine Menschen warten – Menschen mit einem ruhigen, ländlichen Zuhause und mit einem Garten, in dem er nach Herzenslust schnüffeln kann.
Wer gibt diesem wundervollen Rüden endlich die Chance, das Leben in Freiheit zu genießen?
