Über zwei Jahre übersehen. Wer schenkt ihm endlich Liebe und Geborgenheit?
Seit über zwei Jahren lebt Henry im öffentlichen Shelter – zwei Jahre voller Kälte, Lärm, Einsamkeit. Kein Körbchen, kein warmes Plätzchen, keine Zuwendung. Nur ein dunkler, kalter Gang, in dem eine einfache Plastikplatte im Eck als Schlafplatz dient. Tag für Tag liegt Henry dort zusammengerollt, still und unsichtbar. Ein Hund, den man schnell übersieht, wenn man nicht genau hinsieht.
Doch hinter diesem stillen Rückzug verbirgt sich ein Hund mit einem riesengroßen Herzen. Betritt man seinen Zwinger, beobachtet Henry einen erst skeptisch, zieht sich in eine Ecke zurück und möchte einfach nicht auffallen. Er hat gelernt, dass Zurückhaltung sicherer ist. Doch mit einem Hauch Geduld, ruhiger Ansprache und ein paar gut duftenden Leckerlis passiert etwas Wunderschönes: Henry fasst Mut. Vorsichtig, fast zart sucht er den Kontakt, kommt näher – und plötzlich, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, blüht er auf.
Er nimmt das Leckerli, wirft es freudig in die Luft, tobt wie ein junger Hund damit herum und kommt dann wieder angehopst, um sich an dich zu lehnen und jede Streicheleinheit aufzusaugen. Seine Augen leuchten in diesen Momenten – als würde er sich für einen Augenblick daran erinnern, wie schön Nähe sein kann.
An der Leine lässt sich Henry problemlos anleinen – aber draußen einen Schritt wagen? Das ist noch zu viel für ihn. Die Welt da draußen ist für Henry voller unbekannter Geräusche, Gerüche und Gefahren. Er braucht Zeit. Und Menschen, die ihn mit Geduld, Liebe und Sicherheit an die Pfote nehmen.
Henry kennt noch nichts vom Leben in einem Zuhause: keine Stubenreinheit, keine Treppen, kein Autofahren, kein Hundebett. All das muss er erst lernen. Doch mit der richtigen Begleitung wird er das schaffen – Schritt für Schritt. Ein souveräner Ersthund wäre dabei eine große Hilfe für ihn, denn andere Hunde liebt Henry sehr und orientiert sich gerne an ihnen.
Wer schenkt Henry endlich das Leben, das er so sehr verdient hat? Wer holt ihn aus diesem kalten Zwinger und zeigt ihm, was Geborgenheit wirklich bedeutet?
Wenn du Geduld hast, ein großes Herz und dem schüchternen Henry helfen willst, in sein neues Leben zu starten – dann melde dich bei uns!
Die Namenspatenschaft hat Heike Z. übernommen, vielen Dank!











